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Fachleute für Restaurants & Veranstaltungsgastronomie

Du bist gerne unter Leuten, sehr freundlich, stets hilfsbereit und hast großes Interesse im kulinarischen Bereich? Dann hast du vielleicht auch schonmal über einen Beruf in der Gastronomie nachgedacht. Hier haben wir alle wichtigen Informationen zur ReVa-Ausbildung (Restaurantfachmann/-frau, ehemals ReFa) für dich zusammengetragen.

Die Ausbildung im Überblick

Dauer der Ausbildung

3 Jahre

Schulabschluss

empfohlen:
Hauptschulabschluss,
Mittlerer Schulabschluss oder Abitur

Tätigkeitsfeld

Restaurants, Gaststätten, Bars, Cafés, Hotels, Kantinen, Catering, Kreuzfahrtschiffe etc.

von Vorteil

Sorgfalt, Kontaktfreudigkeit, Lernbereitschaft, Durchhaltevermögen, Kreativität, gutes Gedächtnis

Berufsbild Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie

Was macht ein Fachmann bzw. eine Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie (kurz: ReVa)?

Umgangssprachlich kennst du den Beruf Restaurantfachmann bzw. Restaurantfachfrau (ehemals ReFa) auch als Kellner bzw. Kellnerin. Alle Vor- und Nachbereitungen (Mise en Place) sowie die gesamten Abläufe im Gastraum sind deine Aufgabe. Das heißt, du kümmerst dich um die Beratung von Gästen, die Entgegennahme ihrer Bestellungen, sowie das Servieren und das Abkassieren. Weiterhin bist du zuständig für das Dekorieren und Eindecken der Tische und natürlich auch das Abräumen und Saubermachen.

Auch die Organisation von Veranstaltungen fällt in deinen Aufgabenbereich. Damit einher gehen die Absprache des Menüs oder auch die Gestaltung der Speisekarten. Du bist außerdem erster Ansprechpartner für die Gäste – auch wenn einmal etwas schief geht. Dann nimmst du die entsprechende Beschwerde entgegen und kümmerst dich um eine angemessene Lösung. Höflichkeit, Sorgfalt und Aufmerksamkeit sind beste Voraussetzungen für den Beruf als Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie. Als Kellner bzw. Kellnerin bist du gewissermaßen Vermittler/-in zwischen Küche und Gast. Das heißt, du kannst jederzeit Fragen zu Zutaten und Zubereitung der, von deinem Gastronomiebetrieb angebotenen, Speisen beantworten.

Das Auge für Details und ein professionelles Auftreten – das und mehr lernst du während deiner praktischen Ausbildung als Restaurantfachmann bzw. Restaurantfachfrau.

Ausbildung zum Fachmann / zur Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie

Was lernt man in der Ausbildung als ReVa (ehemals ReFa)?

Als Restaurantfachmann oder Restaurantfachfrau bist du Gastgeber und kümmerst dich im Gastronomiebetrieb um die Wünsche der Gäste. Entsprechend lernst du in der Ausbildung, wie du Gäste über Speisen und Getränke berätst. Generell werden dir hier einige Verkaufstechniken beigebracht. Um die Bestellungen anschließend fachgerecht servieren zu können, übst du die entsprechenden Techniken und Abläufe. Dir wird beigebracht, wie du Kaffeespezialitäten und Cocktails zubereitest. Neben den Servicetätigkeiten als solches lernst du auch, wie du Bestellungen abrechnest und Reservierungen bearbeitest. Außerdem zählt das Planen und Organisieren von Veranstaltungen zu deinen Ausbildungsinhalten. Die Arbeit im Team ist als Fachmann bzw. Fachfrau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie von großer Bedeutung. Und auch wie du Mitarbeitende richtig anleitest steht im Fokus der dualen Ausbildung.

Je nach Praxisbetrieb lernst du mehr über den Service oder hast einen größeren Fokus auf Veranstaltungen. Handelt es sich um eine Pension oder ein Hotel wirst du auch mit dem Roomservice vertraut gemacht. Insgesamt liegt der Fokus als Restaurantfachmann oder Restaurantfachfrau auf einem fundierten Grundwissen über Speisen und Getränke und auf der Planung und Organisation von Veranstaltungen.

Schon während der ReVa-Ausbildung kannst du dich mit der Zusatzqualifikation „Bar und Wein“ optional weiter spezialisieren. Als sogenannte Rückfalloption steht dir die zweijährige Ausbildung als Fachkraft für Gastronomie (auch Fachkraft im Gastgewerbe genannt) offen.

Passt die Ausbildung zur Fachkraft für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie zu mir?

Stimmst du folgenden Aussagen (eher) zu? Dann ist der Beruf Restaurantfachmann bzw. Restaurantfachfrau vermutlich genau dein Ding.
Wenn du diesen Aussagen (eher) zustimmst, passt eine Ausbildung in Bereich der Gastronomie wahrscheinlich nicht so gut zu dir.

Wie geht es nach der ReVa-Ausbildung weiter?

Fachleuten für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie stehen nach ihrer Ausbildung vielseitige Möglichkeiten offen. Deine Karriere beginnst du als sogenannter Commis de Rang. Du kannst dich aber bis zum Abteilungsleiter bzw. zur Abteilungsleiterin oder Restaurantdirektor/-in hocharbeiten. Ähnlich wie in vielen anderen gastronomischen Berufen kannst du auch hier anschießend Fachwirt/-in im Gastgewerbe werden oder einen Meisterkurs belegen, durch den du Restaurantmeister/-in wirst. An einer Hotelfachschule kannst du den Abschluss als Hotelbetriebswirt/-in oder den Bachelorabschluss erlangen. Auch Auslandsaufenthalte, Sprachkurse oder Weiterbildungen (z. B. als Barkeeper/-in) sind denkbar. Mit der ReVa-Ausbildung legst du außerdem den Grundstein, um im Bankett- oder Veranstaltungswesen zu arbeiten oder dein eigenes Gastgewerbe zu führen. Ebenso kannst du eine Ausbilder-Eignungsprüfung (AEVO) ablegen und anschließend selbst Azubis anlernen.

Weitere Berufe, die dich interessieren könnten

Die Ausbildung zur Fachkraft für Gastronomie dauert lediglich 2 Jahre. Einige Inhalte sind der ReVa-Ausbildung sehr ähnlich. Du lernst den Umgang mit Gästen und das Servieren von Speisen. Außerdem erhältst du einen umfassenden Einblick in Küche, Büro und Management. Des Weiteren wählst du einen viermonatigen Schwerpunkt – entweder im Bereich Restaurantservice oder in der Systemgastronomie.

Als Fachkraft im Gastgewerbe hast du einen Berufsabschluss. Wenn du möchtest, kannst du aber anschließend noch eine verkürzte Ausbildung als ReVa oder als Hotelfachmann/-frau machen.